Kiana – Die Götter in dir

Yule-Rede

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Dezember 23rd, 2014 Posted 10:33

Ich hoffe ihr habt am 21. Dezember ein schönes Yule-Fest verbracht. Die Besonderheit in diesem Jahr war auch, dass Yule genau auf den Schwarzmond fiel!

Gerne möchte ich euch auf die Yule-Rede auf wicca.cc weiterleiten.

Auch unsere Facebook-Gruppe sei hier nochmal Facebook-Gruppe erwähnt.

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Earthship – Die Zukunft?

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Dezember 5th, 2014 Posted 11:12

Heute möchte ich euch ein Thema vorstellen, das mich schon viele Jahre beschäftigt. Ein Haus, das nur einen geringen ökologischen Fußabdruck hinterlässt, großteils autark ist und für jede Jahreszeit geeignet ist. Vor längerer Zeit bin ich auf die sogenannten „Earthships“ gestoßen, die mich von Anfang an fasziniert haben. Kostengünstig, energieeffizient und relativ einfach zu bauen. In Österreich darf man diese Art von Haus jedoch nicht bauen. Was haltet ihr von Earthships? Welche Alternativen kennt ihr?

earthship

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Eine kleine Begebenheit…

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November 10th, 2014 Posted 23:47

Die folgende Geschichte habe ich frei geschrieben und beruht lose auf dem Mythos, der mich am Meisten zu Sinarian Wicca inspiriert hat. Diese Geschichte bzw. der Mythos beinhalten die Quintessenz von Sinarian Wicca. Ich möchte jetzt bewusst noch nicht auf die Bedeutung der Geschichte eingehen, sondern zuerst alle Kapitel veröffentlichen. Einige Leserinnen und Leser werden im Laufe der Zeit die Geschichte vielleicht auch erkennen.

Für Interessierte: Ich habe während dem Schreiben dieser Geschichte genau ein Lied gehört! Gerne möchte ich es euch auch verlinken, damit ihr euch in die selbe Gefühlslage einstimmen könnt.

Kapitel 1:

Die Nacht ist sternenklar und eine schmale, zunehmende Mondsichel leuchtet gelblich am Himmel. Ich stehe inmitten einer beschaulichen Waldlichtung; wie stumme Wächter ragen die Stämme der Bäume rings um mich in die Höhe. Unter meinen nackten Fußsohlen kann ich die Erde spüren. Gräser umspielen meine Fußknöchel liebevoll, als eine Windbrise durch mein langes Haar weht. In der Ferne kann ich zwischen den Bäumen ein glimmerndes Licht wahrnehmen. Magisch von dem sanften Licht angezogen, setze ich mich in Bewegung. Das Gras raschelt unter meinen Füßen, bis ich den Rand der Lichtung erreiche und meinen ersten Schritt auf den moosigen Waldboden setze. Der Atem des Waldes umspült mich unerwartet und ich strecke instinktiv meine Hand aus, um mich an einem Baum abzustützen. Ich hatte die machtvolle Energie der Bäume unterschätzt. Ich erkenne in dem Baum, der mir Halt und Erdung gab eine noch relativ junge Erle. Sie lächelt mich keck an und offensichtlich amüsiert sie mein Anblick. Wahrscheinlich ist mein Gesicht noch kreidebleich. Nicht desto trotz danke ich ihr herzlich und verabschiede mich. Das sanfte Licht im Wald ist noch immer sichtbar und ich setze meinen Weg fort. Das Kichern von Frau Erle begleitet mich eine noch ganze Weile.

Mein Pfad führt mich weiter, immer tiefer in den Wald hinein. Das Mondlicht und die Sterne verbergen sich hinter der dichten Blätterkrone des Waldes. Gerade als ich in Gedanken die Befürchtung äußerte, bald über eine Wurzel zu stolpern, tauchte ein Glühwürmchen auf. Das kann kein Zufall sein ist mein erster Gedanke und so spreche ich: „Vielen Dank Bruder Glühwürmchen, aber ich fürchte, dein Licht alleine vermag mir nicht den Weg zu erleuchten.“ Noch während ich spreche wird es schlagartig heller. Nein nicht ein Glühwürmchen ist hier. Viele Dutzend sind es. Sie tanzen ausgelassen um mich und singen dabei ein heiteres Lied. Ihr Fröhlichkeit und Freue ist ansteckend. Tanzend und singend bewege auch ich mich vorwärts. Ich springe über Holz und Fels und feiere mit meinen neuen Freunden ein ausgelassenes Fest. Auch ein schmaler Bach kann mich nicht aufhalten und leichtfüßig springe ich über das plätschernde Wasser. Sanft lande ich mit meinen Füßen auf der anderen Uferseite, doch die Glühwürmchen bleiben zurück. Verwundert frage ich, ob sie mich nicht weiter begleiten möchten. „Deine neue Begleitung wartet bereits“, rufen sie mir zu und verschwinden im Dunkel des Waldes. Ich sehe mich um, doch ich kann niemanden entdecken. Etwas enttäuscht setze ich mich auf das weiche Moos und beschließe eine kurze Rast einzulegen. Es dauert nicht lange und meine Augen werden müde und schwer. Wie ein warmer, schützender Mantel umfängt mich der Schlaf und mein Kopf sinkt in das Moos-Kissen. Das Zirpen von Grillen geleitet mich in das Land der Träume.

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Samhain und Opfer bringen

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Oktober 31st, 2014 Posted 9:06

Lange Zeit habe ich überlegt, was ich zum Thema Samhain schreiben sollte. Es ist immerhin das wichtigste, oder zumindest eines der wichtigsten Feste im Jahresrad der Wicca. Jeder kennt das Thema zu Samhain: der Gott, der sich opfert, damit wir alle gedeihen können. Das Ende und der Neuanfang. Gott opfert sich für uns – damit wir leben, wachsen und gedeihen können. Wie viel davon sind wir bereit zurückzugeben? An unsere Gemeinschaft? An die Familie? An Freunde? An unseren Partner? Es geht nicht darum, sich aufzuopfern. Keiner muss sein Leben aufgeben und das der anderen in den Mittelpunkt stellen. Es geht darum, schon mit kleinsten Opfern und Gesten großes zu bewirken. Innerhalb der Gruppe habe ich mir erwartet, dass jeder sich so weit „opfern“ würde, dass er sich zumindest Zeit für das Ritual nimmt.

Doch in unserer heutigen Gesellschaft sind wir Menschen meistens nur auf den persönlichen Gewinn fixiert. Egal ob wir Wiccans sind oder nicht. Wir tun fast nichts, wenn wir nicht einen persönlichen Gewinn dabei erwarten. Dieser Gewinn kann Aufmerksamkeit sein, Geld, Anerkennung, Liebe und vieles weitere. Alles Dinge, die wir für ein glückliches Leben brauchen, deswegen durchaus verständlich. Aber ist es nicht auch so, dass grad dann am Meisten zurückkommt, wenn man es am Wenigsten erwartet? Auf der einen Seite jammern wir wegen 20 Minuten Zeit, auf der anderen Seite verschwenden wir Stunden vollkommen sinnlos. Das gleiche lässt sich auch über die Themen Geld und wohl jeden einzelnen anderen Bereich unseres Lebens zu sagen. Verhalten wir uns nicht alle oftmals genauso? Wir reden von Mitgefühl, Engagement, Ehrung der Natur, Liebe, Freundschaft. Doch wo bleiben unsere Taten? Wo können wir einen Teil an die Gemeinschaft zurückgeben oder anderen eine Freude machen, ohne direkten Gewinn zu erwarten. Unsere wichtigste Aufgabe zu Samhain sollte es sein, darüber zu meditieren und sein eigenes Wesen zu erforschen. Der Weg zu Göttin und Gott, der Weg zur eigenen Göttlichkeit ist schwer, hart und lange. Er tut weh, man wird mit den eigenen Schwächen konfrontiert. Doch nur so kommt man dem Göttlichen in sich näher. Gott ist nicht nur im Äußeren und opfert sich, sondern er ist auch in uns, auch wir müssen Opfer bringen.

1. Nachsatz:
Den ersten Nachsatz möchte ich dieses Mal an die Mitglieder des Vereins richten: Wir sind mehr als 1+1=2, die Summe unserer Einzelteile ergibt ein Vielfaches. Doch was passiert, wenn ein Teil dann fehlt? Stellt euch selbst die Frage „Engagiert ihr euch bereits angemessen, oder seid ihr derzeit lieber passive Konsumenten? Wollt ihr die Zeit überhaupt aufbringen?“. Ich wünsche mir, dass sich jeder mit diesem Thema auseinandersetzt. Eine gesunde Gemeinschaft basiert auf einem gesunden Gruppenverhältnis.

2. Nachsatz:
Den zweiten Nachsatz möchte ich an all die vielen Heiden und Hexen Wiens richten. Ich war Anfang Oktober wieder zu Gast beim Stammtisch der Hexen und Heiden. Obwohl ich die Menschen dort sehr gerne mag, musste ich eines feststellen. Die Szene ist noch immer tiefst untereinander zerstritten – ich durfte es auch live miterleben – es wurde sich gestritten, wer am Spirituellsten(!) sei. Ich bin mir nicht sicher, ob ich lachen oder heulen sollte. Menschen! Arbeitet zusammen, steht doch über diesen Kleinigkeiten. Wenn ihr Großes erreichen wollt, zum Beispiel die Anerkennung vom Heidentum in Österreich, einen heidnischen Tempel und ähnliche Pläne, dann nehmt auch ihr euch ein Beispiel am Gott. Opfert euer Bedürfnis, „mehr “ als jemand anderer sein zu wollen, damit ihr Zusammenarbeiten und etwas großes erreichen könnt. Im Endeffekt ist sowieso niemand je mehr als ein anderer, in allen von uns ist der Funke von Göttin und Gott, egal um wie viel wertvoller wir selbst uns gegenüber anderen betrachten wollen.

Ich glaube, jeder der das hier liest hat Interesse an einem heidnischen Tempel; an einer offiziellen Anerkennung – warum davon immer nur träumen? Opfert ein wenig eurer Zeit, besucht meine Gruppe und lernt mich kennen und lasst uns miteinander sprechen. Ich verspreche euch, dieses Ziel liegt dann in nicht so ferner Zukunft.

sunset in heart hands

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Rituale

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Oktober 28th, 2014 Posted 16:24

In letzter Zeit wurde ich so manches Mal gefragt, ob wir im Wicca fixe Rituale haben, die wir zu unseren acht Jahreszeit-Festen abhalten. Ich kann hier nur für meine Gruppe sprechen, aber wir gestalten unsere Rituale immer eigenständig und sie laufen niemals gleich ab. Wir lehnen die Rahmenhandlung zwar an den Jahreszeit-Mythos an, aber die Ausführung sieht jedes Mal etwas anders aus. Für all jene unter euch, die noch keiner Gruppe angehören, oder einfach lieber alleine unterwegs sind, kann ich nur empfehlen, selbst etwas zu gestalten. Es gibt bei den Ritualen nur sehr schwer ein „Falsch“. Meine Methode dazu ist – ihr setzt euch hin, legt euch schöne Musik auf und meditiert anschließend über das jeweilige Fest. Für das Wicca-Fest Samhain zum Beispiel spielt Opferung eine große Rolle. Aber auch Dankbarkeit und Wünsche bzw. Bitten für das kommende Jahr. Rund um diese Themen kann man dann eine ganze Menge gestalten, der Fantasie sind nur wenige Grenzen gesetzt. Innerhalb von Sinarian Wicca mache ich es so, dass ich mich mit ein oder zwei anderen Mitgliedern zusammensetze und wir dann gemeinsam Ideen diskutieren und etwas ausarbeiten. Das Wichtigste an einem Ritual ist nicht die Handlung an sich, sondern das Gedenken an Göttin und Gott. Sie zu ehren und sie für die Vielfalt des Lebens zu preisen. Ein Ritual sollte auch immer ein Fest der Freude sein.

Ich wünsche euch ein frohes Samhain!

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neue Gesichter

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September 29th, 2014 Posted 17:14

Gestern fand ein sehr schönes Vereinstreffen statt, dabei konnten einige Punkt geklärt werden, wie zB wer den Vereinsvorsitz neben mir übernimmt und wo wir uns beim nächsten Mal treffen. Vielen Dank Richard, dass du dich engagieren möchtest und mir bei organisatorischen Dingen hilfst. Besonders gefreut hat es mich, dass ich auch ein paar neue Gesichter gesehen habe, die sich für Wicca und Göttin sowie Gott interessieren. Bezüglich unseres nächsten Treffens gebe ich noch bescheid, was genau mitzunehmen ist. Wir werden gemeinsam Essen gehen und danach ein kleines Ritual veranstalten. Wir haben auch beschlossen, unsere Facebook-Gruppe aktiver zu nutzen und ich hoffe sehr auf die Mitwirkung von euch allen.

Alles Liebe,
Sina

Hier der Link zu unserer Facebook-Gruppe (noch offen für alle)

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Offizielle Vereinswebseite

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September 27th, 2014 Posted 20:44

Ich freue mich sehr, euch endlich die neue Vereinswebseite präsentieren zu können. Sie ist unter der Adresse www.wicca.cc aufrufbar.
Gerne nehme ich konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge zur Kenntnis und würde mich gleichzeitig sehr darüber freuen, solltet ihr auch aktiv mitwirken wollen.
Morgen gibt es eine weitere Möglichkeit bei unserem 2. Vereins-Kennenlern-Treffen einige Mitglieder und mich persönlich zu sehen.

ORT: Schlosscafe Schönbrunn, Teil des Parkhotels bei der U4-Station Hietzing.
Zeit. Sonntag, 29. September um 17 Uhr

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Kennenlern-Treffen

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September 3rd, 2014 Posted 11:33

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Mitglieder,

wie einige bereits wissen, findet diesen Sonntag ein Kennenlern-Treffen statt. Bei einem Cafe, Tee oder etwas zu essen wollen wir uns kennenlernen, Fragen beantworten und ein Gefühl füreinander bekommen. Sollte jemand Interesse haben, daran Teilzunehmen, dann kann er sich gerne bei mir per Mail anmelden.

ZEIT: Sonntatg, 7. September 2014
ORT: Gloriette-Bar, Teil des Parkhotel Schönbrunn bei der Station U4-Hietzing

Ich freue mich auf euer Kommen!

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Update: 30.08.2014

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August 30th, 2014 Posted 10:39

Hallo liebe Leserinnen und Leser!
Leider war ich nun 10 Tage aufgrund einer Angina außer Gefecht, aber so langsam werde ich wieder fit. Ich werde mich bis Mitte nächster Woche noch schonen und dann wieder voll für euch da sein können. Ich hoffe ihr habt einen schönen August verbracht, auch wenn das Wetter nun nicht so großartig war.
Alles Liebe und bis bald,
Sina

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Buch: Die Wicca-Religion

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August 14th, 2014 Posted 15:37

Oft werde ich nach Buchvorschläge zum Thema Wicca gefragt. Deswegen möchte ich euch in regelmäßigen Abständen, die meiner Meinung nach spannendsten und informativsten Bücher kurz vorzustellen. Es werden auch ein paar Bücher dabei sein, die nicht explizit Wicca-orientiert sind. Einige werden das  Thema „Heidentum“ allgemein behandeln.

Das erste Buch, das ich vorstellen möchte heißt „Die Wicca-Religion“ von Britta Rensing. Ich habe das Buch vor einiger Zeit auf Amazon gekauft. Im Gegensatz zu den meisten anderen Büchern zu Wicca, ist dieses sehr objektiv und sachlich geschrieben. Das Buch ist das einzig mir bekannte, das Wicca auf religionswissenschaftlicher Basis untersucht. Dabei analysiert die Autorin Schriften und Interviews, aber vor allem Gedichte von mehr oder weniger bekannten Wicca-Anhängern. Dadurch, dass die Autorin nicht ihre persönliche Sicht auf Wicca miteinfließen lässt, bekommt man einen sehr guten und neutralen Gesamt-Überblick. Wichtige Themen im Buch sind: Bräuche, Rituale, Feiertage, Sonne und Mond, männlich und weiblich, das Verhältnis von Mensch zu Göttin und Gott und natürlich Göttin und Gott an sich.

Obwohl das Buch wie gesagt objektiv und auf religionswissenschaftlicher Basis geschrieben wurde, ist sehr spannend, informativ und einfühlsam. Ich habe zu Beginn gezögert und überlegt, ob ich dieses nicht ganz billige Buch tatsächlich kaufen sollte, aber im Nachhinein kann ich sagen, dass es eine gute Investition war. Man bekommt auf Wicca einen sehr guten Überblick ohne von persönlichen Anschauungen abgelenkt zu werden. Es ist niemals zäh geschrieben (und ich habe wirklich schon viel Schrott zum Thema Wicca in den Händen gehabt). Jeder sehr sich schon intensiver mit Wicca beschäftigt hat, wird in diesem Buch kaum Neues finden, allerdings verwende ich es ab und an als Nachschlagewerk. Aus diesem Grund kann ich das Buch vor allem Neulingen oder Menschen, die Interesse an Wicca und Naturreligionen haben, empfehlen.

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