Kiana – Die Götter in dir

Altes Wissen, neue Wege

Eine der häufigsten Fragen, die mir im religiösen Bezug gestellt wird ist, wieso ich mich gerade für die Sumerer interessiere. Gäbe es doch viele andere Kulturen, die näher an meiner europäischen „Abstammung“ liegen, wie die Germanen, Kelten oder auch Römer und Griechen.

Die Wahrheit ist, ich finde die meisten alten Religionen und Kulturen sehr spannend und ich kann auch zahlreiche Ähnlichkeiten entdecken, wenn ich mich intensiver mit Ihnen beschäftige. Aber im Grunde ist die Ausgangslage des Blickwinkels in meinem Sinne falsch. Natürlich sehe ich mich als Europäerin (so weit, dass ich sage Europa sollte enger zusammenarbeiten; besser als bisher und vor allem transparenter mit mehr persönlicher Wahlbeteiligung); aber noch mehr sehe ich mich als Kind der Götter und Kind dieser Erde. In DIESEM Leben bin ich als Europäerin geboren worden, aber es gibt Reinkarnationen „davor“ und „danach“. Zeit ist jedoch nicht immer linear, wie wir zu wissen glauben.

„Du bist eins mit allem das war, mit allem das ist und mit allem das sein wird!“

Die Sumerer fand ich aus zwei simplen Gründen von allen antiken Religionen die ansprechendste. Sie ist die älteste mit schriftlichen Überlieferungen und ich liebe ihre Mythen und Sagen. Es gibt viele Liebesgeschichten und Abenteuer; Krieg ist kaum ein Thema.

Lebewesen führen Krieg oder Kämpfen. Um Ressourcen, Macht und manchmal simpel ums Überleben. Aber auch wenn uns die Götter Kraft spenden, so ist unsere „Mission“ im Leben nicht, im Kampf zu sein und zu siegen. Vielmehr ist es unsere Aufgabe, geistig und spirituell zu wachsen und uns weiterzuentwickeln. Freude am Leben zu haben, Achtsamkeit zu üben und dankbar zu sein. Anderen zu helfen und die Welt zu einem Paradies zu machen. Ja manchmal muss man dafür kämpfen und Einsatz zeigen! Und die sumerischen Mythen treffen dies für mich am Besten; aber es gibt natürlich auch viele andere gute Mythen, von vielen anderen Kulturen. Und es spricht nichts dagegen, auch davon Teile für sich zu übernehmen. Denn die Götter sind umfassend und allgegenwärtig, somit macht es auch keinen Sinn im göttlichen Sinne von europäisch / asiatisch / afrikanisch /heidnisch / nicht-heidnisch oder sonstig zu sprechen, denn wir alle sind trotz unserer Unterschiede Eins.

Deswegen mag mein Glaube auf altem Wissen beruhen, aber es ist keine starre Fortführung alter Traditionen; sondern möchte neue Wege begehen.

This entry was posted on Samstag, Juli 15th, 2023 at 17:00 and is filed under Glaube. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.

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